Claudia Viganske über sich:
Seit vielen Jahren bin ich mit großer Freude als freiberufliche Psychologin in eigener Praxis tätig und arbeite therapeutisch, beratend sowie als Coachin und Mediatorin.
Leitend für meine psychologische Tätigkeit ist (frei nach Franz Alt) die Devise: „Zukunft ist kein Schicksal, sondern eine Folge der Entscheidungen, die wir heute treffen.“
Für mein berufliches Handeln bedeutet dies, psychologische Unterstützung ist immer zielgerichtet und ergebnisoffen zugleich. Mein Ziel ist es, Menschen, nachdem sie sich – aus welchen Gründen auch immer – in einem Dilemma erleben, so zu begleiten, dass sie (wieder) Zugang zu ihren Bedürfnissen und zu ihren Ressourcen finden, Handlungsspielräume (wieder) entdecken, damit sie ihre Entscheidungen (wieder) treffen können oder auch Wege der Akzeptanz dafür finden, dass Entscheidungen auch manchmal Zeit brauchen.
Mein zweiter beruflicher Schwerpunkt neben der freiberuflichen Praxistätigkeit ist die Tätigkeit in der Regionalstelle Psychosoziale Unterstützung beim Polizeipräsidium Düsseldorf, einer polizeiinternen psychologischen Beratungsstelle. Ein Fokus meiner Aufgaben dort liegt auf der Präventionsarbeit zur mentalen Gesunderhaltung der Polizeibeschäftigten und der Einzel-, Team- und Gruppensupervision für Polizeibeamte und -beamtinnen mit einem hohen Risiko für aufgabenbezogene Traumakonfrontation.
Mit Gruppen arbeite ich sehr gerne, denn vertrauliche Gesprächsgruppen bieten, gerade wenn es um Grenzverletzungen und Machtmissbrauch geht, nach meiner Erfahrung den geschützten und solidarischen Rahmen, den die Betroffenen oftmals brauchen, um einen Schritt aus ihrer Isolation herauszutreten und durch eine erweiterte Perspektive ihre Handlungsoptionen (neu) bewerten und abwägen zu können. Die Gruppe bietet dabei Unterstützung und Solidarität und ist ein hilfreiches Mittel zur Stärkung der Selbstwirksamkeit des oder der Einzelnen und des Zusammengehörigkeitsgefühls der Betroffenen gleichermaßen.